Vasektomie / Sterilisationswunsch bei Männern

Die Vasektomie ist eine operative und eine der sichersten Methoden zur Empfängnisverhütung.
Die Männer, die sich der OP unterziehen, sollten einen abgeschlossenen Kinderwunsch haben.

Samenfäden werden im Hoden gebildet und über den Samenleiter schließen sie sich dem Samenerguss an. Nach einer Sterilisationsoperation können sich die Samenfäden dem Erguss
nicht mehr anschließen und werden vom Körper resorbiert.
Die Erektionsfähigkeit wird nicht beeinflusst, das Volumen des Ergusses wird durch die Operation nur gering minimiert.

Der Eingriff kann in der Regel in örtlicher Betäubung, jedoch auch in einer kurzen Narkose durchgeführt werden. Hierzu werden zwei Schnitte am Hodensack (rechts und links) durchgeführt und darüber der Samenleiter aufgesucht und durchtrennt. Die Hautfäden lösen sich selbständig auf, so dass keine Fadenentfernung erfolgen muss. Der Eingriff dauert ca. 25 Minuten. In der Regel kommt es nach der Operation zu keinen größeren Schmerzen.

Als Komplikationen können selten Blutergüsse, Nachblutungen und Wundinfektionen auftreten.

Spätere Samenergusskontrollen zur Überprüfung der Zeugungsfähigkeit sind zwingend erforderlich.

Die Kosten für den operativen Eingriff werden in der Regel nicht von den Krankenkassen übernommen; das Informationsgespräch mit der Eingangsuntersuchung beim Urologen wird jedoch übernommen.

Bitte vereinbaren Sie einen Termin zur persönlichen Besprechung.